Zurueck in den Armen des Griechen by Sarah Leigh Chase

Zurueck in den Armen des Griechen by Sarah Leigh Chase

Autor:Sarah Leigh Chase [Chase, Sarah Leigh]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Romana
ISBN: 3864940389
Google: 9XuNmwEACAAJ
Barnesnoble:
Herausgeber: Cora-Verlag
veröffentlicht: 2012-01-13T23:00:00+00:00


7. KAPITEL

Es war später Nachmittag, als Adrian den Landrover vor seinem Haus parkte. Nikos’ Wagen und Tessas Motorroller standen einträchtig nebeneinander. Bei dem Gedanken an Tessa klopfte sein Herz schneller, doch schnell unterdrückte er den Impuls, zu ihr zu eilen. Stattdessen schloss er auf und ging langsam hinein.

Im Wohnzimmer ordnete Tessa einen Strauß Wildblumen in einer Vase auf dem großen Esstisch an. Um ihre Füße strich ein rotes Kätzchen. Adrian blieb abrupt stehen und sah ihr unbemerkt zu. Im hellen Sonnenlicht, das durch die großen Fenster fiel, wirkte ihre Haut wie Marmor.

Adrian erschrak, wie vertraut ihr Anblick ihm war, so als hätte sie schon immer zu seinem Leben gehört. Doch heute lagen unter ihren großen blauen Augen dunkle Schatten, und sie wirkte unendlich traurig und einsam.

Plötzlich wurde ihm klar, dass er für Tessas Traurigkeit verantwortlich war. Ganz offensichtlich hatte er es geschafft, sich an ihr zu rächen, aber in diesem Moment verspürte er nicht die geringste Befriedigung.

Am liebsten hätte er Tessa in seine Arme genommen und wäre weit fort mit ihr gegangen. An einen Ort, an dem es keine Vergangenheit gab und sie noch einmal ganz von vorn anfangen konnten.

So ein lächerlicher Gedanke, verspottete er sich sofort selbst. Er wollte sie in seinem Bett haben, mehr nicht. Was war nur mit ihm los?

In diesem Augenblick sah Tessa auf, und ein strahlendes Lächeln erhellte ihre Miene. Als würde er angezogen von einer Kraft, die stärker war als er selbst, ging er ihr langsam entgegen, bis er so dicht vor ihr stand, dass sie sich fast berührten.

Der zarte Duft ihres Parfüms stieg ihm in die Nase, und Adrian erinnerte sich, wie seidig sich ihr Haar auf seiner nackten Haut anfühlte. Der Gedanke versetzte ihm einen Stich. In ihm stieg ein so wildes Verlangen auf, dass ihn die Intensität seiner Leidenschaft erschreckte.

Ihre Blicke verschmolzen miteinander. Ohne nachzudenken, zog er sie fast grob an sich. Sein Mund fand ihre weichen Lippen, die sich willig öffneten. Er spürte ihre sanften Rundungen, als sie sich an ihn presste und seinen wilden Kuss erwiderte.

Adrian wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als er ein spöttisches Lachen hörte.

„Vielleicht solltet ihr zwei Turteltäubchen lieber ins Schlafzimmer gehen“, sagte Nikos schneidend.

Tessa löste sich hastig aus Adrians Armen. Ihr Gesicht war tief gerötet. Mit gesenktem Kopf eilte sie aus dem Wohnzimmer, und kurz darauf hörte Adrian aus der Küche Geschirrklappern.

„Stört es dich etwa, wenn ich in meinem Haus meine Frau küsse?“, fragte er Nikos. Seine Stimme klang schärfer, als er es beabsichtigt hatte.

„Nein, abgesehen davon, dass ich über die Wahl deiner Frau nicht glücklich bin – und auch niemals sein werde.“

Adrian war erstaunt über den plötzlichen Impuls, Tessa in Schutz zu nehmen. „Dann solltest du dir vielleicht etwas mehr Mühe geben, sie in unserer Familie zu akzeptieren“, entfuhr es ihm.

Nikos zuckte zusammen und starrte seinen Bruder wütend an. „Wie soll ich sie akzeptieren?“, fragte er schließlich und deutete auf seine Beine. „Wenn sie sich mir nicht an den Hals geworfen hätte, wäre das alles nicht passiert. Anstatt ein nutzloser Krüppel zu sein, würde ich heute immer noch in der griechischen Nationalmannschaft spielen.



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